evidenz-based Practice
Durch die Verwendung von standardisierten Assessments soll der Therapieverlauf objektiv beurteilt werden. Gemeinsam mit meinen Patient*innen werden individuelle Therapieziele vereinbart und durch intensive Kommunikation und wiederholte Testungen (sogenannte Re-Assessments) wird der Therapieverlauf regelmäßig überprüft.
Mehrdimensionales Belastungs- und Belastbarkeitsmodell
Durch die Verwendung von standardisierten Assessments soll der Therapieverlauf objektiv beurteilt werden. Gemeinsam mit meinen Patient*innen werden individuelle Therapieziele vereinbart und durch intensive Kommunikation und wiederholte Testungen (sogenannte Re-Assessments) wird der Therapieverlauf regelmäßig überprüft.
Mehrdimensionales Belastungs- und Belastbarkeitsmodell
Merkmale des Modells:
Die Person und ihre Beschwerden stehen im Zentrum, in der Therapie wird von einer multifaktoriellen Problematik ausgegangen.
- Belastbarkeit = das Verarbeitungspotential eines Individuums im biopsychosozialen Bereich.
- Belasten = Zerstören der Homöostase (= Gleichgewicht)
- Regenerieren = Wiederherstellen der Homöostase
Verletzungen des Gewebes entstehen durch eine Belastung, welche über der individuellen Belastbarkeit des Gewebes liegt. Die potentielle Belastbarkeit hängt hierbei von physiologischen, psychologischen, sowie sozialen Faktoren ab.
Auch durch alltägliche Belastungen entsteht ein physiologischer Load, dieser Load führt zu Kompensation, die Kompensation führt zu einer Steigerung der Belastbarkeit. Das Bedeutet vereinfacht gesagt:
Training = physiologischer Overload
Beim Training über das anatomisch-physiologische Limit hinaus kommt es nicht zur Regeneration, sondern zu Reparation (= Wundheilung!).
Die Reaktion des Körpers auf Training ist Adaptation. Bei einer Belastung des Gewebes über die individuelle Belastbarkeitsgrenze hinaus kommt es zu Bindegewebsverletzungen, der Körper reagiert darauf mittel Wundheilung.
Ziel nach einer Verletzung, in Therapie, oder im Training ist es die Belastbarkeit progressiv zu erhöhen. Wichtig ist dabei die Berücksichtigung der Wundheilungsphasen und die individuelle Belastbarkeit (bindegewebsphysiologische und körperliche Belastbarkeit) In jeder Einheit muss der Status praesens geprüft werden.
Der Belastungsaufbau kann auf unterschiedlichen Ebenen betrachtet werden:
- Aufbau der unterschiedlichen motorischen Grundeigenschaften:
Mobilität → Koordination → Kraft und Ausdauer → Schnelligkeit
- Aufbau innerhalb der motorischen Grundeigenschaft:
Beispiel Kraft:
Kraftausdauer → extensive WH-Methode → Maximalkraft → Reaktivkraft → Plyometrie
- Aufbau der Belastbarkeit in Skills/Übungen